Die Geschäftstätigkeit von Personal Asset Management umfasst individuelle Vermögensverwaltungsmandate. Hierzu gehören bei einer erfolgreichen Vermögensverwaltung auch steuerliche und juristische Aspekte.

Alle durch uns verwalteten Vermögenswerte bleiben auf den eigenen Bankkonti der Eigentümer/-innen deponiert. Sie werden dort mittels beschränkter Verwaltungsvollmacht verwaltet. Eine solche beschränkte Verwaltungsvollmacht begrenzt sich im Gegensatz zu einer vollen Vollmacht rein auf die Vermögensverwaltung, womit Personal Asset Management keine Befugnis hat, Mittel abzuziehen.

Die Vermögensverwaltung durch Personal Asset Management zeichnet sich im Vergleich zur herkömmlichen Vermögensverwaltung durch die Banken durch eine grosse Individualität und Kontinuität aus. Durch diese Kontinuität erspart man sich den bei den Banken üblichen ständigen Wechsel von Anlageberatern.

Bei allen Anlageentscheiden geht es einzig und allein um das Interesse der Portefeuillhalter/-innen. Es bestehen keinerlei Verpflichtungen oder Abhängigkeiten, welche im Konflikt mit dieser Maxime stünden. Im Gegensatz dazu befindet etwa das Beratungspersonal der Banken sich in einem ständigen Interessenskonflikt: Forcierte Courtagen-Einnahmen, Präferenzen für hauseigene Anlagefonds oder Wertschriften von Firmen, die der betreffenden Bank nahestehen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Unsere Vermögensverwaltung zielt auf langfristiges Wachstum ab. Die Portefeuilles werden nur umgeschichtet, wenn dies als notwendig erachtet wird. Die Maximen unserer Anlagepolitik sind:

• Traditionelle Anlageklassen, im Wesentlichen festverzinsliche Anlagen, Aktien, Rohstoffe/Edelmetalle, Liquidität und Währungen.
• Nur börsenkotierte Direktanlagen mit einem breiten Markt, die jederzeit veräusserbar sein sollen.
• Nur qualitativ gute Anlagen.
• Derivate und Termingeschäfte höchstens zur Absicherung der Portefeuilles.
• Keine kollektiven Kapitalanlagen (Anlagefonds etc.).
• Wir investieren weder in eigene Finanzprodukte noch in solche von Dritten.
• Buy-and-hold: Einmal getätigte Anlagen werden behalten, solange es sinnvoll erscheint.

Ausgangspunkt und wichtigstes Element für die Auswahl unserer Anlagen sind die vereinbarten Anlagerichtlinien; diese werden anfänglich des Mandates im Detail festgelegt. Selbstverständlich können diese Bestimmungen im Lauf der Zeit jederzeit allfällig geänderten Umständen/Erfordernissen angepasst werden.

Wir tätigen nur solche Anlagen, welche diesen vereinbarten Anlagerichtlinien entsprechen. Wir stellen durch laufende Überwachung sicher, dass diese Anlagerichtlinien stets eingehalten werden. Wir erstatten halbjährlich umfassenden Bericht über die Entwicklung der Anlagen.

Die Portefeuillehalter/-innen können jederzeit über ihr Geld verfügen oder auch das Vermögensverwaltungs-Mandat ohne Weiteres künden.

Personal Asset Management wählt die Anlagekategorien aufgrund makroökonomischer Kriterien aus und stützt sich dabei auf öffentlich zugängliche Quellen oder auf Research, wofür wir bezahlen.

Innerhalb dieser Anlagekategorien wählen wir mittels Fundamentalanalyse geeignete Direktanlagen aus. Wir erstellen diese Analysen in eigener Regie und stützen uns dabei auf die Bilanz/Erfolgsrechnung sowie sonstige publizierte Daten der betreffenden Firmen und stellen kritische Überlegungen an, inwiefern diese Daten geschönt sein könnten.

Alle Börsenaufträge werden in Absprache mit der Depotbank im besten Interesse der Portefeuillehalter/-innen durchgegeben und ausgeführt. Bei der Abwicklung von Börsenaufträgen werden alle Portefeuillehalter/-innen egalitär behandelt.

Die Anlageleistung (Performance) von Personal Asset Management liegt im langjährigen Mittel deutlich über der allgemeinen Marktentwicklung. Zwei Bemerkungen hierzu: Erstens hängt die Performance einer Vermögensverwaltung stark ab von solchen Faktoren wie der Basiswährung, in welcher die Performance gemessen wird. Zweitens sind die Zahlen der Vergangenheit keine Garantie dafür, dass dies auch in Zukunft so weitergehen wird.

Eine besondere Dienstleistung von Personal Asset Management ist die Vermögensverwaltung nach ethischen Grundsätzen. Diese Art der Vermögensverwaltung stammt aus dem angelsächsischen Raum und wurde 1990 durch Personal Asset Management als erster Firma in der Schweiz eingeführt. Bei dieser Art der Vermögensverwaltung werden neben konventionellen Kriterien wie Rendite oder Risiko auch ethische Kriterien in den Auswahlprozess einbezogen. Konkret wird das Verhältnis einer Firma zur Umwelt bewertet.

Personal Asset Management unterteilt dabei in Negativ- und Positivkriterien. So tätigen wir keine Anlagen in Gesellschaften, deren Geschäft direkt mit Waffen, Nuklearenergie, Glücksspielen, Suchtmitteln oder Medien pornographischer sowie gewalttätiger Art verknüpft ist oder welche unnötige Tierversuche durchführen. Ferner vermeiden wir Anlagen in Gesellschaften, die bekanntermassen in Verbindung mit repressiven, die Menschenrechte missachtenden Regierungen stehen.

Auf der positiven Seite investieren wir in Gesellschaften, welche umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen anbieten, oder welche in der Umweltindustrie tätig sind, oder welche sich in ihrem Geschäftsgebahren durch ein nachdrückliches Bewusstsein gegenüber Umwelt und Mitarbeitern auszeichnen.

Die Idee der Vermögensverwaltung nach ethischen Grundsätzen wurde sofort nach unserer Einführung in der Schweiz durch Banken, Versicherungen und andere Anbieter kopiert. Inzwischen bilden solche Anlagen unter vielen Benennungen («sustainable», «ökologisch», «grün», «nachhaltig», etc.) einen festen Bestandteil des Angebotes in der Schweiz. Personal Asset Management unterscheidet sich allerdings in wichtigen Punkten von solchen Nachahmern:

Erstens nehmen wir keine Renditeeinbussen in Kauf. Viele andere ethische Anlageformen setzen von den Anlegern die Inkaufnahme einer niedrigeren Rendite bis hin zur Nullrendite voraus. Personal Asset Management hingegen erwartet von ethischen Anlagen vergleichbare Leistungen wie von konventionellen Anlagen. Wie die langjährige Erfahrung gezeigt hat, ist dies durchaus machbar.

Zweitens nehmen wir kein höheres Risiko in Kauf. Gewisse andere ethische Anlageformen finanzieren umweltfreundliche Projekte oder Jungunternehmen, was ein beträchtliches Risiko umfassen kann, weil der Erfolg solcher Unternehmungen vor allem in der Startphase sehr fraglich ist. Wir hingegen beschränken uns auf Anlagen in soliden, börsengängigen Firmen mit einer gewissen Marktbreite.

Drittens sind die ethischen Anlagen von Personal Asset Management weiter gefasst als die üblichen "Ökoanlagen". Es wird nicht nur in gewinnträchtige Umwelttechnologien investiert, sondern auch in Firmen, welche umweltfreundlich arbeiten und ebensolche Produkte anbieten.